Beiträge zur Migrations- und Integrationsforschung

Anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Bundesamtes veröffentlicht die Forschungsgruppe einen Sonderband, der im ersten Kapitel einen Überblick über ihre Arbeit seit Ende des Jahres 2004 gibt. Die sechs weiteren Artikel stammen von Autoren, die mit der Arbeit der Forschungsgruppe besonders verbunden sind (05.08.2013).

Eingeleitet wird der Band mit einem Beitrag von Thomas Gütlhuber und Peter Schimany zur Entstehung und Weiterentwicklung der Forschungsgruppe.

Danach arbeitet Friedrich Heckmann in seinem Aufsatz heraus, wie sich die Forschung zu den Themen Migration und Integration in den letzten Jahrzehnten verändert hat und unter welchen wissenschaftlichen Bedingungen das Bundesamt seine Forschungstätigkeit aufnahm.

Sigrid Baringhorst diskutiert in ihrem Artikel, warum die migrations- und integrationspolitischen Reformen Ausdruck eines noch nicht abgeschlossenen Paradigmenwechsels sind.

Herbert Brücker stellt den Stand und die Perspektiven der Migrationsforschung aus Sicht der Arbeitsmigration und Arbeitsmarktforschung dar.

In seinem integrationspolitischen Beitrag greift Stefan Luft den Aspekt der ethnisch-sozialen Segregation in Städten auf.

Ruud Koopmans, Ines Michalowski und Stine Waibel setzen sich in ihrem Artikel zur politischen Integration mit der Entwicklung von Bürgerrechten für Zuwanderer in vergleichender Perspektive auseinander.

Abschließend erörtert Phil Martin Fragen des Migrationsmanagements im Zeitalter der Globalisierung.

Bestellnummer: BZMIF01
Typ Broschüre

Quelle: www.bamf.de

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Weniger Ehescheidungen im Jahr 2012

WIESBADEN –  Im Jahr 2012 wurden in Deutschland rund 179 100 Ehen geschieden, das waren 4,5 % weniger als 2011. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, werden ausgehend von den derzeitigen Scheidungsverhältnissen etwa 37 % aller 2012 geschlossenen Ehen im Laufe von 25 Jahren geschieden. Die durchschnittliche Ehedauer der im Jahr 2012 geschiedenen Ehen betrug 14 Jahre und 7 Monate. Vor 20 Jahren – also im Jahr 1992 – hatte die durchschnittliche Dauer der geschiedenen Ehen noch bei 11 Jahren und 6 Monaten gelegen.

Bei den im Jahr 2012 geschiedenen Ehen wurde der Scheidungsantrag meist von der Frau gestellt, und zwar in 53 % der Fälle, der Mann reichte nur in 40 % der Fälle die Anträge ein. In den übrigen Fällen beantragten beide Ehegatten gemeinsam die Scheidung (8 %)…

Mehr dazu unter https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2013/07/PD13_253_12631.html

www.destatis.de 

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Spanische Pflegekräfte verstärken Team der Uniklinik Düsseldorf

Im Kampf gegen den Pflegekräftemangel geht das Uniklinikum Düsseldorf neue Wege. Es hatte im vergangenen Jahr in Spanien erfolgreich um neue Mitarbeiter geworben: Inzwischen verstärken 19 spanische Kollegen das Pflegeteam des Düsseldorfer Krankenhauses.

„Unsere Bilanz nach einem guten halben Jahr ist ausgesprochen positiv“, resümierte Pflegedirektor Torsten Rantzsch, „das sehen wir als Vorstand und Klinik genauso wie unsere neuen spanischen Mitarbeiter“ (01.08.2013). Damit der Erfolg des binationalen Modells von Dauer ist, brauche es aber vor allem eins: Gute Unterstützung bei der Integration in Beruf und Lebensumfeld in Deutschland. Weiterlesen

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Privatisierung bei den Städtischen Kölner Kliniken

Das Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung steht noch nicht fest aber die Kliniken verabschieden sich von den ersten Reinigungskräften. Die dürfen nun zu schlechteren Bedingungen bei der privaten Reinigungsfirma arbeiten und in den Städtischen Kölner Kliniken putzen (01.08.2013).

Über dreihundert KollegInnen aus den Kliniken fordern mit Ihrer Unterschrift von der Geschäftsführung einen wertschätzenden Umgang mit allen Beschäftigten und die Weiterbeschäftigung aller sachgrundlos befristet beschäftigten Mitarbeiter. Sie lehnen auch weitere Privatisierung Weiterlesen

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Bußgeldbescheide werden teurer: 5 Euro mehr

In Köln steigen die Gebühren für Bußgeldbescheide um fünf Euro. So wird zum Beispiel beim Überfahren einer roten Ampel ab sofort eine Verwaltungsgebühr von mindestens 25 Euro (bisher 20 Euro) fällig, teilt die Stadt Köln mit. Bei kleineren Ordnungswidrigkeiten, wie zum Beispiel bei geringfügigen Tempoüberschreitungen, muss zunächst – wie gewohnt – das Verwarnungsgeld bezahlt werden. Wenn die Rechnung aber nicht innerhalb von einer Woche beglichen wird, erlässt die Stadtverwaltung einen Bußgeldbescheid mit der zusätzlichen Gebühr von jetzt 25 Euro.

Auch Parkverstöße können teuer werden: Wer das Bußgeld nicht innerhalb einer Woche bezahlt, muss 20 Euro Verwaltungsgebühr zahlen statt bisher 15 Euro. So können aus einem nicht bezahlten Knöllchen, beispielsweise wegen Parkens ohne Parkschein, schnell Kosten von 30 Euro entstehen.

Anlass zur Änderung der Gebühren ist ein neues Gesetz des Bundes („2. Gesetz zur Modernisierung des Kostenrechts“).

www.koeln.de

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