Größte Warnstreikkundgebung NRW in Köln-Niehl

Die IG-Metall Köln-Leverkusen veranstaltet eine zentrale Warnstreikkundgebung vor den Toren der Ford Werke in Köln-Niehl (Tor 3, Henry Ford Straße).

An dieser Kundgebung werden sich die Mitarbeiter der Ford Werke in Niehl, in Merkenich (Entwicklungszentrum, Europäisches Ersatzteilzentrum), Getrag Ford Transmission (GFT) beteiligen sowie zahlreiche Metall- und Elektrounternehmen aus Köln, Leverkusen, dem Rheinisch-Bergischen Kreis sowie der Stadt Langenfeld (u.a. Deutz AG, Federal Mogul, Schütte Werkzeugmaschinen, Oerlikon, AtlasCopco, Geberit Mapress, SKF u.v.m.)

In den Betrieben der Kölner Region sind die Beschäftigten am 13.5. 2013 ab 9:00 Uhr zum Warnstreik aufgerufen.

Bis Dienstag dieser Woche hat die Kölner IG Metall schon 51 Busse für die Teilnehmer bestellt, die sich an der zentralen Warnstreikkundgebung vor den Toren der Ford Werke aus den anderen Betrieben beteiligen werden.

Hintergrund ist die III. Tarifverhandlung in NRW, die ab 16.00 Uhr in Leverkusen (Bay-Arena) stattfindet.

Datum: Montag, 13.Mai 2013, 10 Uhr

Ort: Henry-Ford Straße, Köln Niehl, Tor 3

Redner:
– Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall
– Dieter Hinkelmann Vorstandsmitglied IG Metall, Gesamtbetriebsratsvorsitzender Ford Werke
– Witich Roßmann, I. Bevollmächtigter IG Metall Köln
– Benjamin Gruschka, Vorsitzender der Vertrauensleute Ford Werke Köln

Quelle: www.koeln-bonn.dgb.de

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17. Kölner Museumsfest

Sonntag, den 12. Mai 2013, 10 bis 20 Uhr

Die Kölner Museen laden zum 17. Mal zum Kölner Museumsfest ein. Wie bereits in den vergangenen Jahren feiern die Veranstalterinnen und Veranstalter das Fest zusammen mit dem KulturSonntag des Kölner Stadt-Anzeiger am selben Tag. Für die Besucherinnen und Besucher ist das mit zusätzlichen Vergünstigungen verbunden.

Das Datum haben die Museen nicht zufällig gewählt. Am 20. Mai begehen sie weltweit den Internationalen Museumstag. Dieser steht 2013 unter dem Motto „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Museen machen mit“.

In Köln sind 28 Museen und Institutionen mit von der Partie. Neben dem Besuch von Sonderausstellungen und der Teilnahme an Direktorenführungen können sich die Besucherinnen und Besucher in Workshops auch selbst kreativ betätigen oder einen Blick hinter die Kulissen der Museums- und Ausstellungsarbeit werfen.

Das Fest richtet sich an ein breites Publikum, wobei das Familienprogramm einen Schwerpunkt bildet. Weiterlesen

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Wohnungslosenstatistik 2012 für NRW

Sozialminister Guntram Schneider hat am 10. Mai 2013 die Wohnungslosenstatistik 2012 für NRW vorgelegt. Danach waren im Jahr 2012 rund 18.200 Menschen in Obdachlosenunterkünften untergebracht oder vorübergehend in anderen Einrichtungen oder auch bei Bekannten untergekommen. Mindestens 650 Menschen lebten ohne jegliche Unterkunft auf der Straße.

Minister Schneider sagte in Düsseldorf: „Zwar sind immer noch fast drei Viertel der Wohnungslosen männlich, aber der Anteil der Frauen hat zugenommen. Jeder neunte ist unter 18 Jahren alt und fast 30 Prozent der Wohnungslosen haben einen Migrationshintergrund. Damit spiegelt die Wohnungslosenstatistik zunehmend wider, was schon unser Sozialbericht im letzten Jahr gezeigt hat – von Armut besonders betroffen sind junge Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund.“ Weiterlesen

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10. Mai 1933: Bücherverbrennung in NS – Deutschland

„…dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.” Aus Heinrich Heines Tragödie „Almansor“(1821/1823) über eine Verbrennung des Korans nach der Eroberung des spanischen Granada durch christliche Ritter unter dem inquisitorischen Kardinal Gonzalo Jimenez de Cisneros (1499/1500).

Als ideologische Vorbereitung der Bücherverbrennung diente die sog. “Aktion wider den undeutschen Geist”. Zum ursprünglichen Konzept dieser Aktion gehörte auch die Aufstellung eines Schandpfahls, an den Werke besonders unliebsamer Autoren geheftet werden sollten (=Stefan Zweig, Karl Marx, Kurt Tucholsky, Hermann Hesse, Alfred Andersch, Anna Seghers, Berthold Brecht, Erich Kästner und viele andere).

Am 12.04.1933 begann die vierwöchige “Aktion wider den undeutschen Geist”, an dessen Ende die Bücherverbrennung stand. Im ersten Schritt wurden in den Universitäten 12 Thesen ausgehängt, in denen Studenten und Professoren aufgefordert wurden, sich für die Reinigung der deutschen Kultur zu engagieren. Weiterlesen

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9. Mai 1945: Bedingungslose Kapitulation NS-Deutschlands

Als die Rote Armee in der Schlacht um Berlin schon im Stadtzentrum stand, beging  Adolf Hitler am Nachmittag des 30. April 1945 Selbstmord. Zu seinem Nachfolger hatte er Großadmiral Karl Dönitz bestimmt. Aufgrund der vollkommen aussichtslosen militärischen Situation für Deutschland beabsichtigte dieser eine Teilkapitulation gegenüber den Westmächten. Dönitz wollte den Kampf gegen die Rote Armee noch fortsetzen, um möglichst viele „deutsche Menschen vor der Vernichtung durch den vordringenden bolschewistischen Feind zu retten“ und sie nach Westen flüchten zu lassen. Zudem hoffte er, die Westmächte würden sich mit Deutschland gegen die Sowjetunion verbünden.

Karl Dönitz verfolgte eine Taktik der Teilkapitulationen gegenüber den Westalliierten. Als Verhandlungsführer entsandte Dönitz Generaladmiral Hans-Georg Friedeburg (1889-1945), der sich mit dem Oberbefehlshaber der britischen Invasionstruppen, Feldmarschall Bernard L. Montogomery, Weiterlesen

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