Soziales Europa, aber wie? Die Krisenpolitik in Südeuropa und die soziale Dimension der EU

Dienstag, 14. Mai 2013, 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: Forum Volkshochschule / Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29 – 33, 50667 Köln

Verantwortlich: Friedrich-Ebert-Stiftung & Europe Direct-Informationszentrum Köln und Region Köln/Bonn VHS Köln

Die europäische Union ist ein Erfolgsmodell. Aber sie stößt zunehmend an ihre Grenzen. Die Euro-Krise stürzt Europa in eine Identitätskrise, kann aber auch eine Chance für ein demokratisches und soziales Europa sein. Welche Zukunftsperspektive hat Europa? Wäre eine Europäische Sozialunion möglich? Weiterlesen

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Der Hunger ist von Menschen gemacht

Der Soziologe JEAN ZIEGLER ist Vizepräsident des Beratenden Ausschusses des UNO-Menschenrechtsrats. Von 2000 bis 2008 war er UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. In seinem jüngsten Buch „Wir lassen sie verhungern – Die Massenvernichtung in der Dritten Welt“ (C. Bertelsmann 2012) nennt er die Gründe für die verheerende Ausbreitung des Hungers. Die Zeitschrift Publik der Gewerkschaft Ver.di führte ein Interview mit Ihm über Leben und Tod, Nahrungsmittel und Moral.

ver.di PUBLIK | Sie führen in Ihrem Buch die unzähligen Stationen im Kampf gegen den Hunger auf, der 1946 von der UNO aufgenommen wurde. Welchen Stellenwert hat das Problem weltweit?

JEAN ZIEGLER | Nach Angaben der Welternährungsorganisation (FAO) verhungert alle fünf Sekunden ein Kind unter zehn Jahren. Rund 57 000 Menschen sterben jeden Tag an Hunger. Eine Milliarde von uns sieben Milliarden Menschen sind permanent in schwerstem Maße unterernährt und dadurch oft verkrüppelt, verstümmelt oder invalid. Und die Zahlen steigen. Das ist der absolute Skandal unserer Zeit. Der Welt-Ernährungs-Report der FAO, aus dem die Zahlen stammen, sagt, dass die globale Landwirtschaft beim heutigen Entwicklungsstand der Produktion problemlos zwölf Milliarden Menschen ernähren könnte, also fast das Doppelte der derzeitigen Weltbevölkerung. Das heißt, es gibt keinen objektiven Mangel mehr. Vor hundert Jahren hat es diesen Mangel noch gegeben, doch ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet.

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„Komm zur Stadt!“ 2013: Veranstaltungsreihe zur Ausbildung bei der Stadt Bonn

Unter dem Motto „Komm zur Stadt!“ informieren die Stabsstelle Integration und das Personalamt der Stadt Bonn auch in diesem Jahr über Ausbildungsmöglichkeiten bei der Stadtverwaltung. Ziel ist, den Anteil der Auszubildenden mit Migrationshintergrund weiter zu erhöhen.

Die Veranstaltungsreihe „Komm zur Stadt!“ startet am Montag, 3. Juni 2013, um 18 Uhr im Ratssaal des Stadthauses. Migrantenorganisationen, Integrationseinrichtungen, interkulturelle Vereine und alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Hartmut Knack, städtischer Ausbildungsleiter, stellt die Stadtverwaltung als Arbeitgeber vor, informiert über das städtische Ausbildungs-angebot und steht für Fragen zur Verfügung. Weiterlesen

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Zum 560. Jahrestag der Eroberung Konstantinopels – Vortrag in der Griechischen Gemeinde Köln

Am Samstag, den 11. Mai 2013, anlässlich des 560. Jahrestages der Eroberung Konstantinopels durch Mehmed II. am 29. Mai 1453, hielt Prof. em. Evangelos Chrissos, Athen, einen Vortrag in der Griechischen Gemeinde Köln. Er sprach über die Ursachen des Sturzes und mit ihm die Zerstörung der Kultur des tausendjährigen Byzantinischen Reiches und deren Auswirkungen bis heute. Vor allem ging er auf die inneren Verhältnisse am Kaiserlichen Hof von Konstantin XI. ein, die mitverantwortlich für das Ende des Byzantinischen Reiches waren und zog Parallelen zur heutigen Zeit.

Die Veranstaltung wurde von der Griechischen Gemeinde Köln und der ΠΟΠ – Πολιτιστική Ομάδα Πρωτοβουλίας/Initiative Griechische Kultur, insbesondere unter Mithilfe von Niki Eideneier, organisiert. Hans Eideneier leitete in das Thema ein.

v. Jürgen Rompf

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NRW: Zwei von drei Müttern mit minderjährigem Kind sind erwerbstätig

Im Jahr 2011 waren in Nordrhein‑Westfalen von den 1,8 Millionen Müttern mit minderjährigen Kindern knapp zwei Drittel (64,4 Prozent) erwerbstätig.

Wie Information und Technik Nordrhein‑Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des bevorstehenden Muttertags am 12. Mai mitteilt, stieg die Erwerbstätigkeit von Müttern zwischen 2001 und 2011 um 7,5 Prozentpunkte an: Vor zehn Jahren lag die Erwerbstätigenquote der Mütter mit Kindern unter 18 Jahren bei 56,9 Prozent.

Der Anstieg der Erwerbstätigkeit von Müttern geht einher mit dem Anstieg der Teilzeitquote: Im Jahr 2011 arbeiteten nahezu drei Viertel (73,4 Prozent) der erwerbstätigen Mütter in Teilzeit, 2001 waren es zwei Drittel (66,5 Prozent). Je mehr Kinder im Haushalt leben, desto seltener sind Mütter erwerbstätig und desto geringer ist der zeitliche Umfang Weiterlesen

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