Die EU-Binnenmigration von Drittstaatsangehörigen, also von Personen, die nicht die Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedsstaats besitzen, hat seit 2006 kontinuierlich zugenommen. So wurden im Jahr 2006 insgesamt 6.026 Zuzüge von Drittstaatsangehörigen aus anderen EU-Staaten (d.h. ohne Island, Norwegen und die Schweiz) registriert, während die Zahl der Zuzüge im Jahr 2011 bereits 12.835 betrug.
Die meisten binnenmobilen Drittstaatsangehörigen in Deutschland waren in 2011 laut Meldestatistik Inder, Türken, Marokkaner, Ghanaer und US-Amerikaner. Die stärksten Zuwachsraten verzeichneten dabei ghanaische, bosnische und indische Staatsangehörige. Die Studie gibt insgesamt einen statistischen Überblick zum Umfang der Binnenmobilität von Drittstaatsangehörigen. Dabei wird herausgestellt, dass der überwiegende Anteil dieser Mobilität unter Nutzung nationaler Aufenthaltstitel stattfindet und nicht so sehr aufgrund von Aufenthaltstiteln, Weiterlesen →