15,8 % der Be­völ­ke­rung Deutsch­lands wa­ren 2010 ar­muts­ge­fähr­det

WIESBADEN – Der Anteil der armutsgefährdeten Menschen an der Bevölkerung lag in Deutsch­land im Einkommensbezugsjahr 2010 bei 15,8 % und damit unter dem EU-Durchschnitt von 16,9 %. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Daten des europäischen Statistikamtes Eurostat mit.

Nach EU-Definition gilt eine Person als armutsgefährdet, wenn ihr Einkommen nach Einbeziehung staatlicher Transferleistungen weniger als 60 % des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung eines Landes beträgt. Weiterlesen

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Arbeitskosten in Deutschland 2012 um 32 % höher als im EU-Durchschnitt

WIESBADEN – Arbeitgeber in der deutschen Privatwirtschaft bezahlten im Jahr 2012 durchschnittlich 31,00 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag das deutsche Arbeitskostenniveau damit innerhalb der Europäischen Union (EU) auf Rang acht. Arbeitgeber in der deutschen Privatwirtschaft zahlten 32 % mehr für eine Stunde Arbeit als im Durchschnitt der EU. Im Vergleich zum Nachbarland Frankreich beispielsweise waren es aber 11 % weniger. Schweden hatte mit 41,90 Euro die höchsten, Bulgarien mit 3,70 Euro die niedrigsten Arbeitskosten je geleistete Stunde. 

Im Verarbeitenden Gewerbe, das besonders im internationalen Wettbewerb steht, kostete eine Arbeitsstunde in Deutschland 2012 durchschnittlich 35,20 Euro. Hier lag Deutschland im EU-weiten Vergleich auf Rang fünf Weiterlesen

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Aktuelle Daten zur Integration

Von Dezember 2012 bis März 2013 wurden im „Update Integrationsreport“ die Daten zur Struktur der Zuwandererbevölkerung in Deutschland, ihrer schulischen und beruflichen Ausbildung und zum Einbürgerungsgeschehen aktualisiert.

So lässt sich in den „Grunddaten der Zuwandererbevölkerung“ die kontinuierliche Zunahme der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland anhand des Mikrozensus der Jahre 2005-2011 nachvollziehen. 2011 hatten bereits rund 16 Millionen Menschen Weiterlesen

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Bonn/Rhein-Sieg: Erstausbildung für junge Erwachsene – Perspektiven gibt es nur mit Ausbildung

In der Region Bonn/Rhein-Sieg haben 53 Prozent der arbeitslosen jungen Erwachsenen im Alter von 25 bis 35 Jahren keinen Berufsabschluss, so neuere Auswertungen des Deutschen Gewerkschafts­bundes (DGB).

Sie haben damit kaum eine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Die Ankündigung der Bun­desagentur für Arbeit (BA), jungen Männern und Frauen ohne Berufsausbildung eine zweite Chance zu geben, wird daher von der DGB-Region Köln-Bonn begrüßt. Weiterlesen

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Minister Remmel: Länder werden Aigner-Gesetz zum Antibiotika-Einsatz in der Tiermast nachbessern

Der nordrhein-westfälische Verbraucherschutzminister Johannes Remmel will im Vermittlungsausschuss das zentrale Gesetz von Amtskollegin Ilse Aigner im Kampf gegen den Einsatz von Antibiotika in der Tiermast deutlich verschärfen.

Der Bundesrat hat in seiner 908. Sitzung (22.03.2013) mit den Stimmen der rot-grünen Bundesländer das „16. Gesetz zur Änderung des Arzneimittelrechts“ in den Vermittlungsausschuss zu weiteren Beratung verwiesen. Ziel der Novelle der Bundesregierung sollte es eigentlich sein, die Antibiotikavergabe in der Tierhaltung deutlich zu reduzieren. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung war eine Reaktion auf die beiden umfangreichen Studien, die NRW in den Jahren 2011 und 2012 zum Einsatz von Antibiotika in der Tiermast vorgelegt wurden. Demnach kommen 9 von 10 Masthühnern in ihrer kurzen Lebenszeit mit Antibiotika in Kontakt. Weiterlesen

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