Düsseldorf. Ende 2014 erhielten in Nordrhein-Westfalen 86 358 Personen Leistungen zur Deckung des täglichen Bedarfs (sog. Regelleistungen) nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 28 992 Personen oder 51% mehr als ein Jahr zuvor.
86% der Empfänger erhielten im vergangenen Jahr Zuweisungen in Form von Sachleistungen, Wertgutscheinen oder Geldleistungen; 14% Prozent bekamen Hilfe zum Lebensunterhalt. 10 794 Menschen erhielten neben Regelleistungen zusätzlich besondere Unterstützungen (z. B. Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt).
Die meisten Regelleistungsempfänger in NRW stammten 2014 aus einem europäischen Staat außerhalb der EU (45%) und aus Asien (33%).
Jede(r) Vierte hatte eine serbische, kosovarische oder montenegrinische Staatsangehörigkeit (25%) oder besaß einen Pass der entsprechenden Vorgängerstaaten. Weiterlesen