Große Vermögensungleichheit in Deutschland und Österreich

Die Vermögen in modernen Gesellschaften sind sehr ungleich verteilt – so lautet eine zentrale Erkenntnis von Thomas Piketty in „Das Kapital im 21. Jahrhundert“.

Miriam Rehm, PhD, und Dr. Matthias Schnetzer zeigen, dass dies in Europa in besonderem Maße für Deutschland und Österreich gilt. Wichtige Gründe für die hohe Ungleichheit seien Kapitaleinkommen und Erbschaften, konstatieren die beiden Wissenschaftler der Arbeiterkammer in Wien in einem Beitrag für den neuen Sammelband „Thomas Piketty und die Verteilungsfrage“.

Das Buch wird unter anderem von Prof. Dr. Peter Bofinger sowie von Prof. Dr. Gustav A. Horn und Dr. Kai Daniel Schmid vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung herausgegeben. Es ist als kostenloses E-Book erhältlich.

Das reichste Prozent der Deutschen besitzt den (Household Finance and Consumption Survey) HFCS-Daten zufolge etwa 24 % am gesamten Privatvermögen. Tatsächlich dürfte der Anteil sogar noch höher ausfallen, so die Forscher. Das liege daran, dass sich die Vermögen von Superreichen in einer freiwilligen Erhebung schwer erfassen lassen. Nach einer aktuellen, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie könnte in Deutschland bis zu einem Drittel des Vermögens beim reichsten Prozent konzentriert sein. In Österreich gehen Schätzungen sogar von gut 40 % aus. Weiterlesen

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Osterfeuer im Friedenswald

Es ist ein alter Brauch: Im Frühjahr vertreiben die Menschen den Winter und begrüßen die Sonne mit einem Osterfeuer. Gemeinsam mit der Kölner Jägerschaft entfacht die Forstverwaltung am Ostermontag, 6. April 2015, ab 17 Uhr das diesjährige Osterfeuer im Friedenswald am Forstbotanischen Garten, Schillingsrotter Straße 100, Köln-Rodenkirchen.

Die Jagdhornbläser der Jägerschaft begleiten das Feuer musikalisch und die rollende Waldschule informiert über in Köln vorkommende Wildtiere. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen an dem alten Brauch teilzunehmen. Der Eintritt ist frei.

Treffpunkt ist der Friedenswald vor dem Eingang zum Forstbotanischen Garten. Er ist erreichbar mit der Stadtbahnlinie 16, Haltestelle Rodenkirchen oder Siegstraße. Fragen beantwortet Michael Hundt von der städtischen Forstverwaltung unter Tel. 0221/ 79 95 20.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Stefan Palm

Quelle: www.stadt-koeln.de

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Aktion: Schluss mit geheimen Lobby-Geldern an Parteien!

Immer wieder fließen Gelder von Lobbyisten an die Parteien, ohne dass wir etwas davon erfahren. Das belegen die jetzt erschienenen Rechenschaftsberichte der Parteien. Über 65 % aller Parteispenden von Unternehmen und Verbänden im Wahljahr 2013 sind intransparent. Wenn Lobbyisten statt Spenden Sponsoringgelder fließen lassen, ist das völlig undurchsichtig. Das wollen wir nicht länger zulassen! Wir wollen wissen, wer die Parteien finanziert – insbesondere im Wahlkampf (30. März 2015 / Christina Deckwirth / Lobbycontrol / bis jetzt 4.525 Unterschriften).

Die Gelegenheit war nie so gut wie jetzt: Vor fünf Jahren mahnten Bundestagspräsident Lammert und Kanzlerin Merkel selbst mehr Transparenz beim Parteisponsoring an. Doch seitdem ist nichts passiert. Jetzt erschienen die Rechenschaftsberichte der Parteien für das Wahljahr 2013. Sie zeigen erneut, wie groß die Transparenzlücken bei den Parteienfinanzen sind. Wir wollen diesen Moment nutzen, um der Politik ein deutliches Signal zu senden: Wir Bürgerinnen und Bürger fordern Transparenz über die Finanzierung der Parteien. Weiterlesen

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Studie: Überharte Sparpolitik wesentlicher Grund für Absturz der griechischen Wirtschaft

Infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise ist die Wirtschaft in Griechenland eingebrochen. Das Bruttoinlandsprodukt sank seit 2007 um mehr als 25 %. Dieser Rückgang sei zum größten Teil auf staatliche Sparmaßnahmen zurückzuführen, schreiben Dr. Sebastian Gechert und Dr. Ansgar Rannenberg vom IMK in ihrer neuen Studie.

Die Ökonomen haben untersucht, wie Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen zwischen 2010 und 2014 die Wirtschaftskraft des Landes und die öffentlichen Haushalte beeinflussten. Außerdem haben sie berechnet, welche Auswirkungen alternative Strategien gehabt hätten.

Die Folgen fiskalpolitischer Eingriffe für die Konjunktur eines Landes lassen sich anhand sogenannter Fiskalmultiplikatoren bestimmen – dies haben die beiden Wissenschaftler bereits in einer früheren Studie analysiert. Sie werteten dazu 98 internationale Untersuchungen aus. Dabei zeigte sich, dass sich während eines Konjunkturabschwungs eine Kürzung der staatlichen Ausgaben für Investitionen, Güter, Dienstleistungen und Transfers besonders negativ auf das Bruttoinlandsprodukt auswirkt, weil sie die Nachfrage reduzieren und private Haushalte und Unternehmen ihre Ausgaben dann ebenfalls einschränken und so den Abschwung verstärken. Steuererhöhungen haben zwar auch einen negativen Effekt, aber einen deutlich geringeren als Ausgabenkürzungen. Weiterlesen

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NRW-Einzelhandel mit 2,6 % Umsatzplus im Februar 2015

Düsseldorf (IT.NRW). Die Umsätze im nordrhein-westfälischen Einzelhandel waren im Februar 2015 real, also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, um 2,6 % höher als im Februar 2014. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren die Umsätze nominal um 1,6 % höher als ein Jahr zuvor. Die Beschäftigtenzahl im Einzelhandel lag um 1,1 % über dem Ergebnis des entsprechenden

Für die ersten beiden Monate diesen Jahres ermittelten die Statistiker bei den Umsätzen im NRW-Einzelhandel einen realen Zuwachs von 3,6 %; nominal stiegen die Umsätze gegenüber den ersten beiden Monaten des Jahres 2014 um 2,3 %. In der monatlichen Stichprobenerhebung werden nur Unternehmen des nordrhein-westfälischen Einzelhandels mit einem jährlichen Mindestumsatz von 250 000 Euro befragt.

Quelle: www.it.nrw.de

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