Umgestaltung des Brüsseler Platzes

Am Dienstag, 3. Mai 2016, werden Konzeptvarianten für eine neue Gestaltung des Brüsseler Platzes im Belgischen Viertel, Köln-Neustadt/Nord, öffentlich präsentiert und zur Diskussion gestellt. Die Veranstaltung findet von 19 bis 21 Uhr im Königin-Luise-Gymnasium (Aula), Albertusstraße 19a, 50667 Köln-Altstadt/Nord, statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Die Varianten hat das Landschafts- und Stadtplanungsbüro Lohaus+Carl aus Hannover aus der im März 2016 veranstalteten Ideenwerkstadt entwickelt. Bei dem öffentlichen Termin haben Anwohner, Vertreter von Initiativen und Interessengemeinschaften sowie Nutzer des Platzes Vorschläge für eine veränderte Aufteilung und eine andere Gestaltung der Flächen eingebracht und diskutiert. Das Ziel ist, den Brüsseler Platz so zu gestalten, dass die unterschiedlichen Nutzungsinteressen verträglich nebeneinander wahrgenommen werden können. 

Die Ergebnisse der Veranstaltung am 3. Mai 2016 werden dokumentiert und vom Stadtplanungsamt den politischen Gremien zur Beratung und gegebenenfalls zur Beschlussfassung vorgelegt. 

Zum Hintergrund: In den vergangen Jahren haben, insbesondere in den Abend- und Nachtstunden, die unterschiedlichen Interessenslagen der Besucher des Platzes und der unmittelbaren Anwohner immer wieder Konflikte hervorgerufen. Die Anwohner beklagen sich über teils massive Ruhestörungen rund um den Platz sowie über diverse Ordnungswidrigkeiten. Um zwischen den Parteien zu vermitteln, hat die Stadt im Jahr 2009 ein Moderationsverfahren initiiert. Die bisherigen Bemühungen führten schließlich 2013 zur Verabschiedung eines Handlungskonzeptes mit dem Titel „Modus Vivendi“. Darin sind Verhaltensweisen und Zuständigkeiten benannt, die auf ein konfliktfreies Miteinander abzielen. 

In Ergänzung dieser eher ordnungsrechtlichen Maßnahmen soll nun im Dialog zwischen Anwohnern, Initiativen und Interessengemeinschaften vor Ort, lokalen Gastronomen, Gewerbetreibenden, der Kirchengemeinde sowie den Nutzern und Besuchern des Platzes festgestellt werden, welche zusätzlichen gestalterischen Möglichkeiten sich für den Brüsseler Platz anbieten. Für die Entwicklung einer Gesamtkonzeption sollen auch die im Zuge des bisherigen Dialogs entwickelten Ansätze („Modus Vivendi“) berücksichtigt werden. 

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/ Jürgen Müllenberg

Quelle: www.stadt-koeln.de

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